Eine kleine Übersicht möglicher Formate, um euer Thema vorzustellen:
Poster-Präsentation
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Du bist herzlich dazu eingeladen Projektideen, Design- und Methodenfragen, dein Forschungsprozess und/oder deine (vorläufigen) Forschungsergebnisse in einem Poster zu visualisieren und im Rahmen einer Postergalerie zum Besten zu geben. Dein Poster (A1) sollte einen kurzen Titel, eine Einleitung zu deiner Forschungsfrage, eine Übersicht über deinen methodischen Zugang, ggf. eine kurze Diskussion deiner vorläufigen Forschungsergebnisse, eine Kurzbibliografie und ggf. weiterführende Informationen zu deinem Thema enthalten. Egal wie du dein Poster mithilfe von Bildmaterial, Graphiken und Schaubildern gestaltest – den Betrachtern sollte es möglich sein, dein Poster in weniger als 5 Minuten lesen und verstehen zu können, um vor Ort ins Gespräch kommen zu können. Lass deiner Kreativität freien Lauf! |
Wissenschaftlicher Vortrag / Academic paper
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Für die 10. dgv-Doktorandentagung freuen wir uns über „klassische“ Vorträge, die sich der Präsentation von laufenden oder abgeschlossenen Dissertationsprojekten widmen. Insgesamt stehen dir max. 30 Minuten für deine Präsentation (15-20 Min) und anschließenden Diskussion (10-15 Min) zur Verfügung. |
Ess-Experiment / Setting
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Der Begriff des Ess-Settings benennt und definiert das Feld meiner Forschung. Ess-Settings bezeichnen Situationen, in denen mit Essen und Kochen als kollektiver Handlung bewusst umgegangen wird und idealerweise ein dem Essen/Kochen übergeordnetes Thema bearbeitet wird. Ess-Settings sind Forschungsversammlungen und Labore. – weitere infos |
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Fotographie
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Manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte – wer sein Thema in Form einer Bilderreihe vorstellen möchte, kann dies mit einem Bildvortrag und/oder im Rahmen einer Fotoausstellung während der Tagung umsetzen. In welcher Form – ob als Ausdrucke oder digitale Projektion – entscheidest du! |
Lecture Performance / Vortragsperformance
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Mit der Lecture Performance ist in jüngster Zeit ein neues Format zwischen Kunst und Wissenschaft entstanden, in Präsentation und Produktion von Wissen zusammenfallen. „ Sie [Anm.: die Lecture Performance] übernimmt neue konkrete Funktionen als Format der Wissenspräsentation in Zusammenhängen, die nicht mehr auf gegebene Formate zurückgreifen können. Dies unterscheidet die zeitgenössische Lecture-Performance von früheren Verwendungen des Vortragsformats, wie man sie etwa bei Joseph Beuys findet […]. (Peters, Sibylle. Der Vortrag als Performance. Bielefeld 2011. S. 182) – weitere infos |
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Pecha Kucha
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Pecha Kucha als Vortragstechnik heißt innnerhalb einer Zeitvorgabe von ca. 6 Minuten und 40 Sekunden ca. 20 (textlose) PowerPoint-Folien zu zeigen und hiermit dein Thema visuell und komprimiert vorzustellen. Ziel kann es damit sein, den Fokus auf eine lebhafte Diskussion deines Themas oder einen Teilbereich deinerseits zu lenken. Damit können verdichtet einzelne Bausteine oder Fragen, die dich im Promotionsverlauf beschäftigen, prominent platziert werden. Auch für Fortgeschrittene und Doktoranden in der Endphase kann dieses Format eine interessante Inspiration liefern. – weitere infos |
Prezi als Alternative zu PowerPoint
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PowerPoint ist und bleibt die klassische Vortragsbegleitung. Allerdings gibt es Alternativen, wie beispielsweise PREZI. Ein Präsentationsprogramm – entworfen von Künstlern und Informatikern -, das Möglichkeiten generiert, die doch häufig komplexen Pfade und Verknüpfungen innerhalb eines Disserationsprojekts visuell aufzubereiten. Das Programm kann Phasen, Themen und Eckpunkte des Projekts „mappen“ und „kartieren“ sowie Akzentuierungen schaffen. Eine kreative Möglichkeit sein Thema vorzustellen und das Plenum ein Stück weit an die Hand zu nehmen, um komplexe und unbekannte Themen besser verstehen zu können. Probiert es aus! Wir freuen uns! – weitere infos |
Laut gedacht / Laut denken
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Bist du gerade am Beginn deiner Promotion und hast einzelne Ideen und Themenfetzen, oder aber steckst du gerade in einer Sackgasse und fühlst dich dadurch in der Dissertationsphase blockiert, oder kann es sogar sein, dass du mit Doktoranden zusammenarbeitest und ihr gemeinsam Neues und Innovatives entwickelt habt? Teilt es mit den Doktoranden vor Ort – wir wollen für diese Themen Raum und Möglichkeiten schaffen. „Denk“ du oder „denkt“ ihr laut und lass/lasst uns teilhaben! Das Format ist relativ frei und sollte weniger durchchoreographiert sein als ein Vortrag. Ob individuell oder als Gruppe – spielt einen Impuls in die Runde (max. 10 min), der dann umgehend mit einer lebendigen Diskussion (max. 20 min) im Plenum aufgegriffen wird. |
Film / Video-Beiträge
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Gemäß dem Motto „Vorhang auf! Film ab!“ würden wir uns über Filmausschnitte oder sogar über fertige visuelle Arbeiten freuen. Je nach Anzahl der Einsendungen und nach Präferenz werden die Arbeiten während eines Screenings und/oder in einem Loop im Foyer gezeigt. |
Visualisierungen von Prozessen / Daten-Visualisierung
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Gerade bei der Darstellung von komplexen Prozessen und großen Datenmengen eignen sich visuelle Formate als Hilfsmittel. Diese können als großformatige Poster oder auch digital (als Projektion oder an Bildschirmen in den Tagungsräumen gezeigt werden. Dieses Format eignet sich gerade bei der Visualisierung von Echtzeitdaten oder für die Verarbeitung von Informationsdaten, Monitoring, Social Media Research, Zuordnung von Kennzahlen etc. Du benutzt bestimmte Tools und computergestützte Verfahren, um ein besseres Verständnis von deinen Daten zu erhalten? Stell sie vor! |
Installation / Erklärungsmodell
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Wir laden euch ein, anhand einer Installation oder eines Modells euer Thema und/oder euren Forschungsprozess zu präsentieren – zum Beispiel in Form von analogen Modellen, Videoinstallationen oder Video Mapping. Wer sich hierbei angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, dieses Format auch in Kombination mit einem anderen Format zu nutzen. |
Formate können auch gerne miteinander kombiniert werden: So könnt ihr beispielsweise in eurem Vortrag auf die ausgestellte Bilderreihe oder den mitgebrachten Film verweisen. Für alle Ausstellungsformate bitten wir um eine begleitende theoretische Kontextualisierung/Beschreibung der visuellen Arbeit in schriftlicher Form. Alle Ausstellungsformate werden an den 3 Tagen auf der Konferenz zu sehen sein.